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Eschenz, Frühmittelalter-Siedlung

Frühmittelalterliche Siedlung in Eschenz-Höflerweg

2018 wurden auf einer Bauparzelle rund ein Dutzend Grubenhäuser aus dem Frühmittelalter archäologisch untersucht. Dabei handelt es sich um kleinere Rechteckbauten mit in den Untergrund abgesenkten Böden. In solchen Halbkellern herrschte ein eher kühles und feuchtes Raumklima. Sie dienten wohl der Vorratshaltung, als Ställe oder Werkstätten. Auffällige Funde, die auf entsprechende Nutzungen hinweisen würden, konnten aber nicht geborgen werden. Bei zugehörigen Wohnhäusern handelt es sich typischerweise um grosse Holzbauten, von denen sich oft nur Pfostengruben erhalten. In der Grabungsfläche konnten zwar einige Pfostengruben gefasst werden, sie lassen sich aber (noch) nicht zu Gebäudegrundrissen zusammenfügen. Bei der Frühmittelaltersiedlung handelt es sich dennoch um die bislang grösste auf Thurgauer Boden.

Arbeiter graben Geschichte aus
Thurgauer Zeitung vom 2. Juli 2018
 
Frühmittelalterliche Siedlung entdeckt
Eschenzer Leu Juni, 2018
 
Frühmittelalterliche Siedlung in Eschenz entdeckt
Dek-News vom 2. Juli 2018