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Burgruine Heitnau – ein neues Kapitel ihrer Geschichte

Versteckt im dichten Wald und auf einem Hügel thront die geheimnisvolle Burgruine Heitnau, die einst der stolze Sitz der Herren von Heitnau war. Dank einer innovativen Initiative des Amtes für Archäologie Thurgau erwacht die Geschichte dieser Burgruine jetzt zu neuem Leben.

Die Tafel im Gelände informiert vor Ort die Besucherinnen und Besucher der Ruine
Die Tafel im Gelände informiert vor Ort die Besucherinnen und Besucher der Ruine

In der zweiten Jahreshälfte 2023 nahm ein ambitioniertes Projekt Gestalt an: Das Amt für Archäologie, vertreten durch Miriam Derungs und Gregor Bächi von Magic Motions Filmproduktionen schlossen sich zusammen, um den Dokumentarfilm "Burg Heitnau. Von Schuld und Sühne" zu realisieren. Diese filmische Erkundung bringt die wenig bekannte Geschichte der Burgruine ans Licht.

Um die Geschichte der Burgruine Heitnau auch direkt vor Ort erlebbar zu machen, installierte das Amt für Archäologie Thurgau nun eine informative "Tafel im Gelände". Seit dem 11. Juli steht sie Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung und bietet Einblicke in die Historie der Burg und verweist mit einem QR-Code zum Dokumentarfilm.

Die Burg wurde ursprünglich im 13. Jh. errichtet. Im Dezember 1275 wurde die Burg von Graf Diethelm III. von Toggenburg an die Johanniterkomturei Tobel verkauft. Obwohl keine schriftlichen Aufzeichnungen über die Aufgabe der Anlage existieren, belegen Funde, dass sie bis etwa Mitte des 14. Jh. bewohnt war.

In den Jahren 1950 bis 1954 wurde die Ruine von Franziska Knoll-Heitz und Insassen der Strafanstalt Tobel ausgegraben und restauriert. Die gewonnenen Erkenntnisse haben die kaum festgehaltene Geschichte der Burgruine Heitnau fassbarer gemacht.

Zur digitalen "Tafel im Gelände" der Burgruine Heitnau als PDF.

Zum Dokumentarfilm zur Ruine Heitnau Videodokumentation «Von Schuld und Sühne» von History Travel Nature