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Bichelsee, Alt-Bichelsee

Frontbild

Alt - Bichelsee war seit 1209 die Stammburg der Herren von Bichelsee. Diese Familie stellte ab 1267 die Truchsessen des Klosters St. Gallen. 1358 verkaufte der hochverschuldete Walter von Bichelsee seinen Wohnsitz samt Wald, See, Kehlhof und Kirchensatz (Patronatsrecht) für 850 Pfund Pfennig an Herrman von Landenberg-Greifensee, bedingte sich aber ein lebenslängliches Wohn- und Nutzungsrecht aus. Folglich musste sein Sohn Werner, Kirchherr zu Bichelsee, den Sitz fristlos räumen. Nach weiteren auch finanziell bedingten Handwechseln wurde die Burg 1407 von den Appenzellern zerstört. Am 11. Januar 1421 verkauften die beiden Brüder  Beringer und Hans-Rudolf von Landenberg-Greifensee die halbe Burg an das Kloster Fischingen. Die Lehenshoheit der anderen Hälfte blieb in den Händen des Grafen Friedrich VII. von Toggenburg. Wahrscheinlich wurde die Anlage seit der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts nicht mehr bewohnt, so dass sie langsam zerfiel.

Im Juli 1980 führte das Amt für Archäologie im Rahmen eines Lehrerfortbildungskurses eine Sondierung durch.

Tafel Bichelsee