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Eschenz, Insel Werd, UNESCO-Welterbe

Insel Werd

Schon bei der ersten systematischen Absuche der Bodenseeufer stiess man 1858 auf der Insel Werd auf Spuren prähistorischer Siedlungen und zahlreiche Funde. 1882/83 untersuchte dann Bernhard Schenk (1833–1893) diese Stelle. Aber erst zwischen1931 und 1935 führte Karl Keller-Tarnuzzer (1891–1973) auf 1100 m2 umfangreiche Grabungen auf der Insel Werd durch, unterstützt durch Erzbischof Raymund Netzhammer (1862–1945). Er fand zahlreiche Überreste von Pfahlbausiedlungen aus der Jungstein- und Spätbronzezeit sowie viel Keramik, Feuersteingeräte und Tierknochen.

Die Fundstelle Insel Werd ist eine der vier ausgewählten Pfahlbausiedlungen (neben Arbon, Hüttwilen und Gachnang) im Kanton Thurgau, die seit 2011 zum UNESCO - Weltkulturerbe "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" gehören.

Welterbestätte neu datiert

Graben im Welterbe vor laufender Kamera
Plattform, Jahrbuch 28/29, 2019-2020