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Pfyn, Kastell Ad Fines

Rekonstruktion des Kastells AD FINES; Zeichnung AATG Daniel Steiner

Das Kastell Ad Fines ist Teil der rückwärtigen Befestigungen, die zum Schutze der in spätrömischer Zeit an den Rhein zurückgenommenen Reichsgrenze errichtet worden sind. Aufgrund der Funde ist es in der gleichen Periode errichtet worden wie die Nachbarkastelle Arbor Felix (Arbon); Vitudurum (Oberwinterthur) und Tasgetium (Burg/Stein am Rhein). Aufgefundene Inschriften belegen, dass der Bau der beiden letzteren ins Jahr 294 n.Chr. datiert. Aus Pfyn kennen wir bis heute keine Inschriften aus der Bauzeit, dagegen dürfen wir aufgrund der Münzenreihe annehmen, die mit Prägungen aus der Zeit um 400 n.Chr. endet, dass zu jenem Zeitpunkt keine Truppen mehr hier standen.

In den Jahren 2003 und 2008 erschienen in der Reihe "Archäologie im Thurgau" (Band AiTG 8.1 und 8.2) die beiden Publikationen, in denen Funde und Befunde zum Kastell in Pfyn umfassend präsentiert werden. Im Museum für Archäologie in Frauenfeld können im 2. Stock die originalen Funde besichtigt werden.

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