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Braunau, Burgruine Heitnau

Blick von der Tafel im Gelände hinüber zur Ruine und dem umgebenden Wald

Die Burg Heitnau lag in der Gemeinde Braunau auf einem steil abfallenden Hügel, der durch das 35–40 m tiefe Schlucht des Heitnauerbachs schwer zugänglich war. Sie war der Sitz der Herren von Heitnau, die im Dienst der Grafen von Toggenburg standen und von 1209 bis 1296 erwähnt wurden. Die Herren von Heitnau hielten auf ihrer Burg Rudolf von Hagenwil gefangen. Dies führte dazu, dass der Abt von St. Gallen die Burg belagerte und den Gefangenen befreite. Im Dezember 1275 verkaufte der Toggenburger Graf Diethelm III. die Burg Heitnau an die Johanniterkomturei Tobel, die 1228 gestiftete worden war. Obwohl schriftliche Quellen zur Auflassung der Burg fehlen, zeigen Funde, dass sie bis etwa Mitte des 14. Jhs. bewohnt war.

In den Jahren 1950 bis 1954 wurde die Ruine von Franziska Knoll-Heitz und den Insassen der Strafanstalt Tobel ausgegraben und restauriert.

Die Tafel im Gelände zur Burgruine Heitnau zur Ansicht als digitales PDF.


Videodokumentation

«Von Schuld und Sühne», eine Videodokumentation von History Travel Nature in Zusammenarbeit mit dem Amt für Archäologie Thurgau vom 18. April 2024.

 

 

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