Warth-Weiningen, Kartause Ittingen
Vor über 100 Jahren brach man die baufälligen Mönchszellen im Norden der Kartause Ittingen ab. Die Gebäudegrundrisse wurden 1978 wieder freigelegt und darüber neue Räume erstellt, die heute einen Teil des Kunstmuseums des Kantons Thurgau beherbergen. Im Rahmen von Vorabklärungen für einen Erweiterungsbau wurde im Winter 2012 die Erhaltung der weiteren im Boden erhaltenen baulichen Reste im Bereich der ehemaligen Mönchsgärten durch das Amt für Archäologie Thurgau untersucht. In mehreren Sondierflächen konnten unter anderem die Fundamente der Trennmauern zwischen den Zellen mit angrenzendem Wandelgang sowie Latrinen freigelegt werden. Im August 2013 wurden diese im Dezember 2012 unterbrochenen Untersuchungen fortgesetzt.